Das Kloster war super. Endlich mal ein Frühstück mit genügend zu essen ? Nach der tüchtigen Stärkung ging es direkt auf die Straße bzw. auf den Wanderweg. Im Gegensatz zu gestern schien heute wieder die Sonne. Und so sollte es den ganzen Tag bleiben. Zwar war es recht kühl aber mit genügend Bewegung würde ich schon bald nichts mehr davon merken. Vor allem ging es heute rund 900 Meter steil hinauf. Da konnte einem ja nur warm ums Herz werden.
„Tag 80: Das Universum lässt grüßen“ weiterlesenTag 79: Ein kurzweiliger Weggefährte
Der Morgen begann recht gut. Der Regen hatte sich eingestellt und zu dem süßen Frühstück gab es hier in der Auberg frisches Obst dazu. Mal etwas gesundes, herrlich. Da sprang mein Herzchen in die Luft. Bei bestem Blick auf die Berge ließ ich mir mein Frühstück in aller Ruhe nun schmecken.
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Wie dieTage zuvor wurde ich auch heute abermals vor dem Handywecker wach. Meine innere Uhr holte mich mittlerweile gegen halb sechs aus dem Schlaf. Kurios. Bis zum Klingeln des Weckers blieb ich dennoch liegen und Döste vor mich hin. Gerade jetzt wo die Tage wieder kürzer werden und es draußen kalt und ungemütlich wird, genieße ich die Zeit im kuschelig und warmen Bett umso mehr. Als der Wecker dann los trällerte, schaute ich kurz nach, was es in der Welt Neues gab und machte mich langsam fertig fürs Frühstück. Ich war die einzige Pilgerin in der Herberge. Schon irgendwie sonderbar. ?
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Viele Häuser in Frankreich werden primär noch mit einem Ofen beheizt. Auch Annelieses Haus wird lediglich durch einen Ofen in der Küche beheizt. Da ich oben in dem ehemaligen Zimmer von ihrer Tochter schlief, zog die Hitze nach oben und es war schön muckelig warm. Ich liebe diese Wärme und wollte zunächst gar nicht aus dem Bett kriechen. Unten in der Küche war es allerdings genau so schön warm wie oben bei mir im Zimmer. Anneliese war bereits seit fünf Uhr wach. Sie steht immer sehr früh auf. Heute morgen genoss sie den sternenklaren Himmel. In einigen Dörfern hier ist es üblich, dass von 23 bis 5 Uhr die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet wird. Es ist dann so dunkel, dass man die Milchstraße erkennen kann. Bisher habe ich es immer verschlafen, aber in den nächsten Tagen werde ich es bestimmt mal schaffen so früh wach zu sein ?
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Als mir einige Leute vor und während meine Reise erzählten, dass ein “petit dejeuner”, ein kleine Frühstück, in Frankreich wirklich so petit ist, hatte ich darüber hinweg gelacht. Das konnte und wollte ich mir nicht vorstellen. Ein schönes leckeres und ausgiebiges Frühstück, ohne das kann ein Tag doch nicht gut beginnen?! Als ich heute morgen in die Küche hinein schluffte, wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Meine Güte war das Frühstück petit. Als ich meiner Herbergsmutter einen Guten Morgen wünschte, schluckte ich meine riesige Enttäuschung hinunter. Ich nahm am Tisch platz. Vor mir lagen vier kleine Weißbrotscheiben ( ähnlich wie Zwieback). Die waren noch nicht mal so groß wie meine Handfläche. Dazu ein klecks Marmelade, Butter und das war’s. Ach ja und noch eine Tasse Kaffe. Ich war schockiert und fragte mich, wie ich nur den Tag überstehen sollte. Nur gut, dass ich in der Schweiz noch etwas Proviant eingekauft hatte.
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Morgens sieben Uhr. Ich war hell wach und packte meine Tasche. Die Nacht verlief super und ohne weitere Vorkommnisse. Aber ich musste nicht unbedingt länger als nötig hier bei Tobi bleiben. Kurz nach mir wachte er auf und kam aus seinem Schlafzimmer. Man merkte deutlich, dass er zunächst nicht wusste, wie er sich verhalten sollte und war etwas reserviert. Er sagte kurz und knapp “Guten Morgen” und verschwand daraufhin ins Badezimmer. Ich hingegen verhielt mich normal und schaute über das komische Ereignis von gestern Abend hinweg. Nochmal zurück auf Null, jeder hat eine zweite Chance verdient. Als Tobi dies merkte, kam wieder seine nette, freundliche Seite zum Vorschein und wir tranken noch einen Kaffe zusammen. Kurz darauf verabschiedete ich mich. Ich musste los und Tobi musste seinem Vater beim Umzug helfen. Es war das allererste Mal, dass ich ohne etwas zu frühstücken aus dem Haus ging. Nun ja, obwohl am Ende alles wieder in Ordnung war, hatte ich keine Lust dort zu frühstücken. Umso besser, dass das Einkaufszentrum nur ein paar Straßen weiter entfernt liegt. Dort ging ich erst einmal in den Supermarkt, holte mir ein paar Utensilien für ein Frühstück und Proviant. Dort wo ich gestern saß und meinen McCafe getrunken hatte, saß ich auch heute wieder und ließ mir mein überschaubares Frühstück, bestehend aus Ovomaltine, Salami, Käse und Baguette, in Ruhe schmecken. Währenddessen rief ich André an, um ihm die Geschichte von gestern Abend brühwarm zu erzählen. Ein wenig Klatsch und Tratsch am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen ?
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Heute ging es endlich wieder weiter. Obwohl ich die freien Tage in Nyon sehr genossen habe, war ich nun froh, dass es wieder weiterging. Gegen halb sieben stand ich auf, packte geschwind meine Tasche und düste herunter in den Gemeinschaftssaal, um ein letztes Mal das gute Frühstück, abermals in mehreren Runden, zu genießen. Im Gegensatz zu den vergangen Tagen war heute morgen zu so früher Stunde schon Einiges los. Drei Gruppen waren bereits anwesend und frühstückten und es kamen immer mehr hinzu. Wo kamen die alle her, fragte ich mich, waren die alle noch gestern angereist? Dies fragte sich auch meine neue kleine Ersatzfamilie. Wir trafen uns in der Gemeinschaftsküche während ich meine überschaubare Verpflegung für heute zusammenkramte. Es war die letzte Zusammenkunft bevor ich ging. Es war so schön und irgendwie fiel es mir schwer Auf Wiedersehen zu sagen. Doch ich werde wiederkommen. Vielleicht auf meinem Rückweg? Wer weiß? Wer weiß, wo mich die Zeit wohl hin tragen wird? ? Ich bin gespannt und lass es auf mich zukommen.
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Der zweite Morgen im Hostel war angebrochen und diese Nacht war leider auch wieder etwas bescheiden. Doch umso mehr freute ich mich wieder auf das Frühstück. Genau wie gestern, gab es wieder ein ausgiebiges Frühstück, was sich erneut über mehrere Runden erstreckte. Ich genoss die Zeit und war total relaxt. Ich saß drinnen mit meinem leckeren warmen Kaffe in der Hand und draußen kehrte der Herbst ein. Es war richtig kalt geworden und in regelmäßigen Abständen regnete es. Nur gut, dass ich heute nicht laufen musste.
„Tag 73: Nyon Nightlife“ weiterlesenTag 71: Spontane Planänderung
Die Nacht hatte ich leider nicht gut geschlafen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich nach einem solchen Mammut-Marsch bis morgens zehn Uhr mindestens schlafen würde. Aber da hatte ich leider falsch gedacht. Um vier Uhr war ich bereits kurz wach. Na super. Frühstück gab es erst in ca. drei Stunden. Daher versuchte ich nochmal einzuschlafen. Um schneller einschlafen zukönnen, schaltete ich YouTube ein und ließ nebenbei ein Video laufen. Glücklicherweise klappte es und ich schlief wieder ein. Doch dann wurde ich um halb sieben erneut wach. Ans Schlafen war nicht mehr zu denken. Daher entschied ich mich hinunter zu gehen und zu frühstücken. Außer mir war noch ein Mann im Gemeinschaftssaal. Voller Freude ging ich zum Buffet und schaute, was es alles so gab. Es war übersichtlich, aber es reichte vollkommen aus. Ganz entspannt holte ich mir einen Kaffe, Orangensaft, Milch, Toast, Marmelade, Nutella, Käsestangen und kreierte mir ein Müsli dazu. Das war die erste Runde. Es folgte eine zweite und dritte Runde, welche jedoch etwas geringer ausfielen. War das schön, so ganz gemütlich und entspannt den Tag beginnen zu lassen und zu wissen, dass man noch den ganzen Tag relaxen konnte. Wunderbar. ?
„Tag 71: Spontane Planänderung“ weiterlesenTag 70: Never stop walking
Als ich im großen Saal ein üppiges Frühstück zu mir nahm, traf ich wieder auf das schweizer Ehepaar, welches ich gestern auf dem Weg gleich zwei Mal getroffen hatte. Sie waren auch in dem Hostel untergekommen. Das war ja mal ein Zufall. Sie setzten sich kurz zu mir an den Tisch und wir unterhielten uns ein wenig. Wie schön, ein wenig Gesellschaft am Morgen. ?
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